Die 4 Phasen des Verliebens – wie Männer und Frauen Gefühle füreinander entwickeln
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Er liebt mich, er liebt mich nicht. Oder vielleicht doch? Oder wollte er nur Sex? Mag sie mich? Oder spielt sie nur mit mir?
Diese Ungewissheit kann einen echt in den Wahnsinn treiben. 🤯
Welche Phasen ein Mann und eine Frau durchlaufen, um jeweils Gefühle füreinander zu entwickeln, ist ein Mysterium und gleichzeitig die Quelle für unglaublich viele Missverständnisse zwischen den Geschlechtern. Lasst uns deshalb etwas Licht ins Dunkle bringen.
Die 4 Phasen des Verliebens nach John Gray
Der amerikanische Familien- und Paartherapeut John Gray hat genau dieses Phänomen untersucht und 4 Phasen des Verliebens definiert. Der Clou, kleiner Spoiler, die Phasen sind bei Mann und Frau unterschiedlich, fast gegengesetzt! Klar, dass das für ordentlich Zündstoff, Liebeskummer und Enttäuschung sorgen kann.
Lasst uns starten mit den:
4 Phasen des Verliebens bei der Frau 👱🏼♀️
1. Phase: Die geistige Anziehung
Die Reise des Verliebens beginnt für viele Frauen mit einer geistigen Anziehung. Die Persönlichkeit, der Intellekt und die gemeinsamen Werte werden zu entscheidenden Faktoren. Wie spricht er, wie tritt er auf, wie verhält er sich. Und natürlich auch: Wie ist sein Status, und sein beruflicher Erfolg. Er muss übrigens kein Millionär sein, um bei einer Frau landen zu können und trotzdem spielt es eine Rolle, ob er Versorgerqualitäten hat.
Die Frau sucht nach einer tieferen Verbindung auf intellektueller Ebene, um sich wirklich mit ihrem potenziellen Partner verbunden zu fühlen.
2. Phase: Die emotionale Anziehung
Nach der geistigen Anziehung setzt die emotionale Anziehung ein. Die Frau entwickelt tiefere Gefühle für den Mann, die über die Freundschaft hinausgehen. Die Verliebtheitshormone setzen ein, bei vielen Frauen entsteht ein wahrer Hormoncocktail aus Dopamin, Adrenalin, Testosteron, Serotonin – den Botenstoffen der Liebe. Ein Push der Gefühle, der sich für viele Frauen so anfühlt, als wären sie in dieser Zeit „gaga“.
Emotionale Intimität und die Fähigkeit des Mannes, auf ihre Bedürfnisse einzugehen, werden zu Schlüsselaspekten dieser Phase.
3. Phase: Die körperliche Anziehung
Die körperliche Anziehung tritt als nächstes in den Vordergrund. Für die Frau wird die körperliche Intimität zu einem wichtigen Ausdruck der bereits vorhandenen emotionalen und geistigen Verbindung.
Jetzt ist sie bereit auf die sexuelle Ebene zu wechseln, sich dem Mann körperlich hinzugeben. Sie checkt gleichzeitig in dieser Phase, wenn oft auch unbewusst, welche körperlichen Attribute der Mann mitbringt, Thema „Gute Gene“ für die Fortpflanzung, also Merkmale der Männlichkeit, Gesundheit, Fruchtbarkeit. Diese physische Ebene vertieft die Bindung und wird zu einem integralen Bestandteil der Beziehung.
Das ist übrigens der Grund, warum sich viele Frauen Zeit lassen und zB nicht beim allerersten Kurzkontakt mit einem Mann ins Bett gehen, zB nach einem Tanzabend oder nach einem ersten Date. Sie muss erstmal Phase 1 und 2 durchlaufen, um Vertrauen, Nähe und Bindung zum Mann aufzubauen. Und je nach Frau und je nach Mann kann es unterschiedlich lange dauern, bis diese beiden Phasen abgeschlossen sind.
4. Phase: Die seelische Verbundenheit
Die finale Phase für die Frau ist von einer tiefen seelischen Verbundenheit geprägt. Hier geht es über die körperliche Anziehung hinaus, und die Frau strebt nach einer Verbindung auf einer tieferen, spirituellen Ebene.
Das Gefühl nach seelischer Ergänzung, Ganzheit, Vollkommenheit. Die Seelenverbindung wird zum Fundament für eine dauerhafte und erfüllende Partnerschaft.
Und wie ist es das beim Mann?
Tatsächlich durchläuft er die gleichen Phasen nur in einer anderen Reihenfolge und genau das wird zur Quelle von Missverständnissen zwischen den Geschlechtern.
Starten wir in:
Die 4 Phasen des Verliebens bei dem Mann 👨🏻
1. Phase: Die körperliche Anziehung
Für viele Männer beginnt die Reise des Verliebens mit einer starken körperlichen Anziehung. Die visuelle Stimulation spielt eine entscheidende Rolle, und das erste Interesse kann durch äußere Merkmale geweckt werden. Auch hier spielt im Unterbewusstsein das Checken von körperlichen Attributen, diesmal seitens des Mannes, eine Rolle. Er prüft die Merkmale für Gesundheit und Fruchtbarkeit bei der Frau.
Kurzum: Männer fackeln nicht lange, wenn es um das Thema Sex geht. Es gehört für viele Männer zum 1. Schritt des Verliebens dazu, es ist sozusagen die Initialzündung und der Sex muss (Achtung liebe Frauen!) an dieser Stelle noch keine große Bedeutung haben.
2. Phase: Die emotionale Anziehung
Nach der körperlichen Anziehung folgt die Phase der Emotionen. Der Mann beginnt, tiefer gehende Gefühle für die Frau zu entwickeln. Es sind nicht nur oberflächliche Emotionen, sondern echte Verbindungen, die auf Respekt und Verständnis basieren. Auch an dieser Stelle kann beim Mann der Hormoncocktail sprudeln, in Herz und Hirn. Wer kennt es nicht: Das Gedankenkarussell, das sich nonstop um die Frau dreht und die rosarote Brille, die sie zur Superfrau werden lässt.
Diese 2. Phase zeichnet sich durch intensive Gefühle und dem Wunsch nach emotionaler Nähe aus.
3. Phase: Die geistige Anziehung
Wenn die emotionale Bindung wächst, richtet sich die Aufmerksamkeit des Mannes verstärkt auf die Persönlichkeit der Frau. Er möchte ihre Werte, Interessen und Überzeugungen verstehen. Die Anziehung geht über das Äußere hinaus, und die Persönlichkeit wird zu einem Schlüsselfaktor für die Entscheidung, tiefer in die Beziehung einzutauchen.
In dieser Phase möchte er Zeit mit der Frau verbringen, er öffnet sich auch für das Treffen mit Freunden und ihrer Familie. Er beginnt sich ernsthaft für die Frau zu interessieren und will sie und ihr Umfeld näher kennenlernen.
4. Phase: Die geistige Verbundenheit
Die letzte Phase ist geprägt von einem starken Wunsch nach Zweisamkeit. Er erkennt, dass die Beziehung mehr ist als eine oberflächliche Anziehung. Der Mann entscheidet sich bewusst dafür, sich auf die Beziehung einzulassen, und sucht nach Möglichkeiten, eine tiefere Verbindung herzustellen.
Der Wunsch nach einer festen Partnerschaft und gemeinsamem Glück steht im Mittelpunkt.
Es ist wichtig zu betonen, dass diese Phasen keine starren Regeln sind und individuelle Unterschiede variieren können. Jede Liebesgeschichte ist einzigartig, und die Dynamik des Verliebens kann von Person zu Person unterschiedlich sein.
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L🤍VE Julia