Mann-Sein – Was heißt das im 21. Jahrhundert?

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Lesezeit: ca. 13 Minuten

Erwischst Du Dich auch manchmal dabei, wie Du grübelst, und Dich fragst: Was bedeutet es eigentlich heute im 21. Jahrhundert ein Mann zu sein?

Was macht Mann-Sein aus?

Was wird von mir als Mann erwartet?

In diesem Artikel, der vielleicht der wichtigste in Deinem Leben sein wird, erfährst Du genau Antworten auf diese superwichtigen Fragen.

Vorab sei gesagt: In der jetzigen Zeit des absoluten Umschwungs geht es Männern, wie auch Frauen gleich, sie stecken in einer Krise. In einer Findungskrise. Besonders die Generation Z. Mit der Generation Z sind die Menschen gemeint, die zwischen 1997 – 2012 geboren wurden. Die Geschlechter fragen sich: Was bedeutet es eigentlich im 21. Jahrhundert ein typischer Mann zu sein und eine typische Frau zu sein? Beginnen wir einen Schritt vorher, bei der Entstehung von Rollenbildern.

Wie entsteht das Rollenbild eines Mannes?

Das klassische Rollenbild, wie sich ein Mann zu verhalten und wie er zu denken hat, das sind alles Attribute, die in der persönlichen Entwicklung zB durch die Sozialisierung entstehen.

Sozialisierung meint, wie der Mann sozialisiert, also geprägt, wurde. Beispielsweise durch die Erziehung von seinen Eltern und/oder Großeltern. Aber auch der Einfluss der Gesellschaft, des Umfeldes, auf ihn, wie zB. der direkte Einfluss seiner Freunde, der Nachbarn, der Lehrer, der Ausbilder, und anderen Bezugspersonen wie Sporttrainer, Vereinsfreunde, etc. Das alles formt die Persönlichkeit eines Mannes.

Ebenso unterliegt jeder Mensch den gesellschaftlichen Normen, die der Staat vorgibt, die Regeln und Gesetze, nach denen man sich richten muss. Was vom Gesetz, von der Politik, und auch allgemein von der Kultur an sich, als „richtig“ und „falsch“ festgelegt wird.

Die Biologie, spielt neben der Sozialisierung auch eine Rolle, wie sich ein Mann verhält. Kurzum: Die Hormone und der Sexualtrieb.

Aus diesen vielen verschiedenen Einflüssen formt sich über die Jahre und Jahrhunderte ein gewisses Rollenbild wie ein Mann zu sein hat. Dadurch entstehen Gedanken und innere Überzeugungen, sogenannte Glaubenssätze, was von einem Mann erwartet wird. Erwartungen im Hinblick auf Gesellschaft und Frauen.

Es ist nicht zu unterschätzen, welchen enormen Einfluss die Erziehung der Eltern hat. Denn ein kleiner Junge übernimmt ganz selbstverständlich die Werte und Vorstellungen, „wie ein Junge zu sein hat“ aus der Erziehung und des Rollenverständnisses der Mutter und des Vaters – die Frage also: Was haben sie uns vorgelebt? (Lese hierzu auch den Blog-Artikel: Beziehungsmuster – Was Deine Eltern mit Deiner Beziehung zu tun haben -> hier klicken )

Was macht Mann-Sein aus?

Jetzt erfährst Du etwas ganz, ganz wichtiges: Diese inneren Überzeugungen, sogenannte Glaubenssätze, wie z.B. „Ein Mann schafft das Geld ran.“ „Der Mann ist der Versorger.“ „Frauen kümmern sich um die Kindererziehung.“ „Ein Mann darf keine Gefühle zeigen.“ „Ein Mann muss stark sein.“ „Ein Mann muss mutig, erfolgreich, rational und kontrollierend sein.“ usw. prägen unsere Ansichten, wie ein Mann zu sein hat!

In meiner Praxis habe ich mit Hunderten von Menschen gesprochen. In ihnen alle denkt es solche Gedanken! Das ist doch krass.

Sicherlich spuken auch durch Deinen Kopf viele Gedanken, was es für DICH heißt, ein Mann zu sein.

Es macht durchaus Sinn, sich dieser eigenen Gedanken hierzu überhaupt erst einmal bewusst zu werden.

Warum ist Klarheit hier wichtig?

Nur mit Klarheit kannst Du überprüfen, ob Du mit dem Rollenbild einverstanden bist und danach leben möchtest. Es lohnt sich das klassische Männer-Rollenbild einmal zu hinterfragen. Wenn Du weißt, was es in Dir denkt, dann kannst Du auch etwas an meiner Denkweise verändern. Besonders dann, wenn Du Dich mit Deinen Gedanken bisher unwohl gefühlt hast.

Die Übung, die wir jetzt machen, kann auch für Dich ein absoluter Gamechanger sein! In meinen Coachingssessions machen wir eine solche Übung, die wie ein Wespennest ist! Es wird auch in Dir etwas auslösen und Dich weiterbringen.

Nimm Dir für die folgende kurze Übung deshalb ruhig mal ein paar Minuten Zeit. Es lohnt sich diese Zeit zu investieren, um mehr Klarheit und Sicherheit zu bekommen, um Dein Problem zu lösen, mit dem Du gerade am Struggeln bist.

Frage Dich und notiere Dir:

  • Was bedeutet für Dich Mann-Sein? Welche 3 Begriffe fallen Dir dazu spontan ein?
  • Welche Gedanken hast Du von zuhause von Deinem Vater vorgelebt bekommen, wie sich ein „richtiger Mann“ zu verhalten hat? Notiere Dir 3 Dinge, die Dir noch in Erinnerung geblieben sind, die typisch für Deinen Papa waren.
  • Ergänze die folgenden Sätze spontan mit Deinen eigenen Worten:

Männer sind …..

Ein Mann muss ……

Mann-Sein hat nichts zu tun mit …

Ein Mann darf nicht …….

Ich verachte Männer, die …….

Hast Du die Übung gemacht? Siehst Du, was es da so alles in Dir denkt? Ist doch interessant, oder?

Dank dieser kleinen Übung hast Du jetzt ein besseres Verständnis dafür, was DU selbst darüber denkst, was Du meinst, was von Dir als Mann erwartet wird. Check!

Was erwarten Frauen von einem Mann?

Was viele nicht wissen: Laut Studien wünschen sich viele Single-Frauen:

-… dass ein Mann in der Lage ist, Entscheidungen zu treffen und diese durchzuziehen

– … dass ein Mann zuverlässig ist und zu seinem Wort steht

– … dass ein Mann attraktiv wirkt, wenn er für sich selbst sorgen kann, also eine eigene Wohnung hat, eigenes Geld verdient und einen Job macht, der ihm Freude bereitet

– … dass ein Mann seine Mitmenschen respektiert

– … dass ein Mann für eine langfristige Beziehung geeignet ist, wenn er Gefühle zeigen und seine Liebe für die Frau zum Ausdruck bringen kann und zwar in der Liebessprache, die die Frau auch versteht!

– … dass ein Mann seine Werte kennt und danach auch handelt

– … dass ein Mann weiß, wie er seine Probleme in den Griff bekommt, ohne Alkoholsucht, ohne Drogensucht, ohne Spielsucht, oder sonstige Süchte, sondern mit einer inneren Stärke und Stabilität.

Und nach wie vor wünschen sich der Großteil dieser Frauen beim Verhalten eines Mannes:

– …. dass der Mann selbstbewusst ist und den 1.Schritt macht.

– … beim 1.Date großzügig ist und Gentleman-like die Rechnung übernimmt.

– … dass ein Mann anziehend ist, wenn er nicht bedürftig wirkt, sondern sich so verhält, als ob er überlegen ist.

Frauen unterliegen auch dem verbreiteten Frauen-Rollenverständnis

Auch Frauen sind durch die Sozialisierung geprägt. Sie bekommen ebenso ein Frauenbild beigebracht, wie man sich als „Typisch Frau“ zu benehmen und zu denken hat. Dementsprechend entwickeln sich auch hier Glaubenssätze, innere Überzeugungen, und ein daraus resultierendes Verhalten. Beide Geschlechter, Mann und Frau, befinden sich also in einer Art Findungskrise, besonders die jüngere Generation, Generation Y und Generation Z. Die Generation Y, auch Millennials genannt, sind die Menschen, die in den früher 1980ern und späten 1990ern geboren wurde. Generation Z kommt danach, zwischen 1997 – 2012 Geborene.

Ganz langsam werden bisherige Muster hinterfragt, zB „Wer ergreift die Initiative? Mann oder Frau?“, „Wer zahlt beim Date die Rechnung? Teilen, ja oder nein?“, „Wer nimmt Elternzeit? Nur die Frau, oder auch mal der Mann?“ „Darf die Frau mehr verdienen, als der Mann, ohne dass sich der Mann dadurch gleich wie ein Looser fühlt?“

Wenn ein Umdenken und eine Weiterentwicklung stattfinden soll, was das klassische Männer-Rollenverständnis und das klassische Frauen-Rollenverständnis angeht – dann kann das nur schrittweise funktionieren. Das Umdenken muss bei jedem Einzelnen im Kopf, in den Gedanken, stattfinden.

Andere Länder – andere Sitten

In den Niederlanden sieht das Flirtverhalten, im Gegensatz zu uns in Deutschland, schon anders aus. Hier wird die Gleichberechtigung zumindest beim Ansprechen groß geschrieben – hier warten Frauen nicht ab, bis sie vom Mann angesprochen werden. Sie machen den 1.Schritt, wenn ihnen ein Mann gefällt! Und das wird von einem Mann auch nicht als bedürftig, oder anbiedernd angesehen, denn es gehört zum gängigen Kommunikationsverhalten zwischen Mann und Frau.

Jetzt denkst Du vielleicht: Ab nach Holland! Da ist es viel einfacher für mich als schüchterner Mann.

Das mag im ersten Moment so aussehen. Mein Ansatz ist allerdings ein anderer. Mir ist es wichtig, dass Du Dich in Deiner Persönlichkeit weiterentwickelst und dadurch langfristig erfolgreich bist mit Frauen und vor allem eine Partnerin auf Augenhöhe für Dich findest. Und das kannst Du nur, wenn Du beide Seiten bedienen kannst.

Wie Du erfolgreich mit Frauen wirst!

Das, was ich Dir jetzt sage, hat schon tausenden Männern in meinen Coachingprogrammen und in meinen Livestreams geholfen. Mein erfolgsversprechender Ansatz: Erfahre und entwickle Deine Persönlichkeit als Mann so weiter, dass Du in der Lage bist, SOWOHL attraktive Frauen aktiv ansprechen zu können, ALS AUCH Dich mit einem guten Gefühl von einer Frau ansprechen zu lassen. BEIDES soll möglich sein.

Warum beides können?

Damit Du frei bist in der Entscheidung und selbst bestimmen kannst, welche Frau es am Ende wird, mit der Du zusammenkommst!

Denn das Problem ist, was mir jeden Tag geschildert wird in meinen Coachings mit Single-Männern, dass Männer in der Vergangenheit mit Frauen zusammengekommen sind, die ihnen gar nicht zu 100% gefallen haben.

Und warum? Weil sie sich passiv verhalten haben.

Sie haben sich seitens der Frau „aussuchen“ oder in eine Beziehung „reinquatschen“ lassen und aus Bequemlichkeit sind sie dann darin verhaftet geblieben. Mit unglücklichem Ausgang!

Was ist die Lösung?

Hätten diese Männer also den Mut, die Klarheit und die richtigen Ansprechtechniken an der Hand gehabt, selbst die Frau anzusprechen und somit aktiv selbst auszusuchen (anstatt sich passiv aussuchen zu lassen!), wäre das schon ganz anders im weiteren Verlauf weiter gegangen.

Es ist doch so: Im Moment wärst Du froh, wenn Dich eine Frau anspricht.

Warum?

Bei vielen Single-Männern ist es so, dass sie keine Lust haben den ersten Schritt zu machen. Sie haben Angst davor, einen Korb zu bekommen, sich lächerlich zu machen.

Bei anderen ist es so, sie wissen einfach nicht, wie sie den ersten Schritt machen sollen, es fehlt ihnen der Mut über den eigenen Schatten zu springen.

Andere wieder rum haben noch keine funktionierende Strategien an der Hand, wie sie eine Frau ansprechen und im Gespräch für sich gewinnen können.

Ein Großteil weiß nicht, was sie sagen sollen, wie sie sich interessant machen. Und da ist es auf den ersten Blick natürlich einfacher und entspannter, wenn die Frau diesen „unangenehmen“ Part übernimmt.

Das ist aber letztlich nur eine Verlagerung des Problems. Die Situation ist ja nur so unangenehm, weil bisher noch keine geeignete Strategie an der Hand war. Weil das Wissen nicht vorhanden ist, das es braucht, um erfolgreich diesen Part zu übernehmen. Dabei kann das Ansprechen ja superviel Spaß machen und ganz leicht funktionieren.

Wenn Du bis hierher gelesen hast, dann kann es sein, dass der eine oder andere Punkt auch auf Dich zutrifft. Ich weiß nicht welcher dieser Punkte, aber deshalb sollten wir ins Gespräch kommen.

Viele Männer sind im Berufsleben sehr erfolgreich, da sind sie mutig, da sind sie selbstbewusst, da können sie fachlich reden, da macht ihnen keiner was vor. Aber im Umgang mit Frauen sieht es ganz anders aus. Da klappt es nicht!

Jetzt geht es darum, diese Kompetenz im Beruflichen (reden können, selbstbewusst sein, mutig sein) in das Datingleben zu transportieren.

Wenn Du Dich hier wiederfindest, dann sollten wir sprechen. Denn wie Du das erfolgreich machst, das erfährst Du in einem persönlichen Gespräch.

Trainiere jetzt Deinen Mut-Muskel und melde Dich zu einem kostenfreien Erstgespräch bei mir an. Dann schauen wir gemeinsam, ob und wie ich Dich unterstützen kann, zu einem Mann zu werden, der erfolgreich mit Frauen ist.

Ich freue mich auf das Gespräch mit Dir, aber nur, wenn Du jetzt aktiv wirst.

Deine Julia

Im Sat1 Frühstücksfernsehen fragt mich Moderatorin Karen Heinrichs am Sonntag: „Julia, was hat es mit dem Begriff Romance Gap auf sich und was macht das mit dem Dating-Verhalten von Männern und Frauen?“

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