Die 6 Beziehungsphasen: Wie man die Liebe erkundet

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In eine Beziehung zu gehen, ist wie eine Reise anzutreten. Man weiß vorher noch nicht so recht, wie sie verlaufen wird. Aber eines ist sicher: Es wird ein Abenteuer.

Und damit Deine Beziehungsabenteuerreise nicht im Desaster endet, sondern so schön weitergeht, wie sie einst begonnen hat, schauen wir uns die verschiedenen Phasen einer Beziehung gemeinsam an. Insgesamt sind es 6 Phasen, die man als Paar durchläuft, um am Ende die tiefe und verbindende Liebe zu finden, die so erfüllend ist und nach der wir uns alle sehnen: Das Gefühl von Angekommen-Sein. Dieses angenehme, warme Gefühl, das sich im Herzen ausbreitet. Das Gefühl von Sicherheit, das den Geist zur Ruhe kommen lässt. Das Gefühl von „Hier gehöre ich hin.“

Was wäre, wenn es uns allen möglich ist, diese tiefe Liebe zu erfahren. Unabhängig davon, ob wir schon langjährige Beziehungen hatten oder nicht. Wenn es gar nicht darum geht, auf altes Wissen zurückzugreifen oder an alten Erfahrungen anzuknüpfen. Sondern viel mehr, im Hier & Jetzt neue Entscheidungen FÜR dein Beziehungsleben und IN deinem Beziehungsleben zu treffen.

Die 6 Beziehungsphasen

Lasst uns gemeinsam die Beziehungsphasen anschauen. Vielleicht wird dir an der ein oder anderen Stelle bewusst, warum deine Beziehungen bisher super gelaufen sind oder vielleicht auch an der ein oder anderen Stelle wieder auseinander gebrochen sind. In jedem Fall hilft dir dieses Wissen weiter, um zukünftig einen anderen Blick auf dein Beziehungsleben zu werfen und mit Mut, Klarheit und Hingabe neue Entscheidungen für dich und für deine Beziehung zu treffen.

Phase 1: Die Kennenlernphase

Die erste Phase einer Beziehung ist oft von Aufregung und Unsicherheit geprägt. Beide Partner lernen sich kennen, flirten miteinander und erleben die aufregenden Schmetterlinge im Bauch. Die Kommunikation steht im Vordergrund, und es entsteht eine gewisse Magie, die die Grundlage für die kommenden Phasen legt.

Diese Kennenlernphase und gleichzeitig auch die Verliebtheitsphase geht ca. 3-18 Monate, solange wie der Gefühlscocktail aus Hormonen anhält, die für unsere „rosarote Brille“ auf Wolke 7 verantwortlich ist. Wir finden alles toll an dem Anderen, sehen nur das Positive, passen uns dem Anderen an, um zu gefallen. Wenn wir ehrlich sind, sehen wir in dem Anderen das, was wir sehen wollen. Nicht das, was wirklich IST.

Viele Trennungen finden nach genau dieser Phase statt, wenn die Hormone nachlassen, die rosa rote Brille verschwindet und die nackte Realität einsetzt. Das ist dann auch der Übergang zu Phase 2.

Phase 2: Die Phase der Realität und Ernüchterung

Nach der intensiven Verliebtheitsphase tritt oft der Alltagstrott ein. Die anfängliche Euphorie weicht der Realität des täglichen Lebens. Plötzlich sieht man die Schwächen, die Macken und Fehler des Anderen. Das wird zur Herausforderung für viele Paare. Denn auf einmal sieht man, wie der Andere wirklich IST und nicht, wie ich ihn sehen wollte.

Die Unterschiedlichkeiten, die man am Anfang noch prickelnd und aufregend empfunden hat, werden neu bewertet, die übertriebene Erwartungshaltung korrigiert.

Es entsteht Raum für Diskussionen und erste Konflikte. Besonders bei unterschiedlichen Routinen und Zielen im Leben.

Viele Paare hadern an dieser Stelle und denken, es gäbe keine Chance für diese Liebe. Dabei geben erste Diskussionen und Konflikte die Möglichkeit, den Partner besser kennenzulernen. In dieser Phase erfordert es gemeinsame Anstrengung, um die Bindung zu stärken.

Phase 3: Die Phase des Kampfes

Keine Beziehung ist frei von Herausforderungen. In dieser Phase geht es besonders um die Machtkämpfe, die ein Paar mit sich ausmacht.

Ist man in der Lage, die Andersartigkeit des Partners wirklich zu akzeptieren? Die Gewohnheiten und Verhaltensweisen, die dir selbst missfallen, zu tolerieren?

In dieser Phase neigen wir dazu, den Anderen verändern zu wollen. Kleine und große Kämpfe darüber, wer sich durchsetzt, wer lässt sich „zurechtbiegen“. Deshalb trennen sich viele Paare in dieser Phase, wenn sie diesen Kämpfen nicht gewachsen sind.

Die Trennung umgeht man, wenn man als Paar gemeinsam in der Lage ist, den Anderen mit seinen Fehlern, Schwächen und Macken zu akzeptieren und ihn vielleicht sogar GENAU DESHALB zu lieben und die Fähigkeit gemeinsame Kompromisse zu finden. Dann kann daraus eine starke, tiefe Partnerschaft entstehen.

Phase 4: Die Phase der Veränderung

Nachdem das Paar die Machtkämpfe untereinander erfolgreich beigelegt und Lösungen in Form von Kompromissen gefunden haben, geht es in die nächste Phase über. Diese Phase ist geprägt von Weiterentwicklung und Veränderung.

Das Paar fühlt sich stärker miteinander verbunden, ein Gefühl von „Wir sind ein Team, wir zusammen gegen den Rest der Welt“. Sie fühlen sich zugehörig und sie akzeptieren sich gegenseitig.

Wenn Beide die gleichen Vorstellungen von ihrer Zukunftsgestaltung haben, ist das oft der Zeitpunkt, an dem Paare grundlegende Entscheidungen treffen: Wohnortwechsel, Heiraten, Familie gründen.

Phase 5: Die Phase der eigenen Persönlichkeitsentwicklung

Die vorherigen Phasen waren viel dadurch geprägt, sich als Paar zu finden. An der Beziehung zu arbeiten, an dem gemeinsamen „WIR“.

In dieser Phase geht es nun darum, sich als Individuum wieder wahrzunehmen. Zu schauen, was sind meine Bedürfnisse? Was sind meine Träume? Was will ich?

Durch die Stabilität der Beziehung, die Sicherheit, das Füreinander Da sein, ist das eine wunderbare Grundbasis, um sich zu trauen, danach zu schauen, was man für sich als Individuum, als eigenständiger Mensch, noch erreichen will.

In dieser Phase gibt es oft eine berufliche Neuausrichtung oder spirituelles Wachstum, das angestrebt wird. Deshalb ist es wichtig, die Bedürfnisse und Interessen des Anderen zu akzeptieren und sich gegenseitig Freiraum zu geben.

Phase 6: Die Phase der tiefen Liebe und Verbundenheit

In der letzten Phase entsteht das tiefe Gefühl von Angekommen-Sein.

Man nähert sich wieder einander an, nachdem vorher jeder mehr sein eigenes Ding gemacht hat. Man besinnt sich darauf, was man als Paar an Herausforderungen gemeinsam gemeistert hat, die Ups und Downs, und die Stärke, die daraus gewachsen ist.

Tiefer Respekt, gegenseitiges Vertrauen und ehrliche Liebe füreinander prägt diese Phase. Eine neue Nähe entsteht und das bis dahin vielleicht eingeschlafene Liebesleben wird wieder mit neuer Energie erweckt.

An diesem Punkt spürt das Paar, dass es alles miteinander teilen kann: Glück, Freude, aber auch Kummer, Ängste und Schmerz.

Aus anfänglicher Leidenschaft in der Kennenlernphase mit rosarota Brille ist eine tiefe Verbundenheit und Liebe entstanden.

Die Beziehungsphasen sind eine natürliche Entwicklung, die jede Liebe durchläuft. Und gerade in langfristigen Beziehungen können sich diese Phasen auch wiederholen, immer dann, wenn sich die Situation in einer Beziehung verändert, z.B. bei Geburt eines Kindes, Tod eines Verwandten, Arbeitslosigkeit, Krankheit, etc., bei einschneidenden Veränderungen.

Die Schlüssel zur erfolgreichen Beziehung liegen in der Kommunikation, dem gemeinsamen Wachstum und der Bereitschaft, gemeinsam Höhen und Tiefen zu durchschreiten. Jede Phase bietet die Möglichkeit, die Bindung zu vertiefen und eine dauerhafte, erfüllende Liebe aufzubauen.

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L❤️VE Julia

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